Neubeschaffung (H)LF 20
Die Freiwillige Feuerwehr Tiefenthal plant die Anschaffung zweier moderner Einsatzfahrzeuge – eines Löschgruppenfahrzeugs (LF 20) sowie eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF 20). Die Ausschreibung wurde nun offiziell gestartet. Mit dieser Investition wird ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherheit und moderner Gefahrenabwehr gemacht.
Brandschutzbedarfsplan 2025 - 2029
Der für vier Jahre gültige Brandschutzbedarfsplan sieht ein LF 20 für die Abteilung Mitte vor, dieses soll bei allen Brandereignissen und Einsätzen mit ABC-Gefahrstoffen als erstes Löschfahrzeug ausrücken. Bei Hilfeleistungseinsätzen kann das LF 20 das bestehende HLF 20 der Abteilung Mitte ergänzen, aber auch eigenständig Technische Hilfeleistung kleineren Umfangs durchführen.
Die Abteilung Ost - die aus den bisherigen Abteilungen Buchenthal und Weibersbach besteht - erhält als Ersatz für das alte, nun 25 Jahre alte LF 16/12 aus Weibersbach ein neues HLF 20, es wird zukünftig bei allen Einsätzen der Abteilung Ost als erstes Löschfahrzeug ausrücken und wird bei größeren Einsätzen bspw. durch das LF-KatS ergänzt.
Planung
Ende April begann die Planung für beide Löschfahrzeuge. Neben der Feuerwehrführung ist aber auch der Bürgermeister, der Stadtrat und die Stadtverwaltung beteiligt. Schlussendlich prüft auch der Kreisbrandrat des Kahlgrundkreises das Vorgaben. Im Rahmen der Planung legen wir besonderen Wert auf folgende Aspekte:
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Die Einhaltung aller relevanten technischen DIN-Normen bildet die Grundlage für die Fahrzeugkonzeption.
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Beide Fahrzeuge sollen auf baugleichen Fahrgestellen basieren, um Wartung und Schulung zu vereinfachen.
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Ebenso ist ein identischer Aufbau auf beiden Fahrgestellen vorgesehen, um die Einheitlichkeit weiter zu stärken.
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Es wird angestrebt, möglichst viele Geräte – auch im Vergleich zum bereits vorhandenen HLF 20 – zu vereinheitlichen, um Synergien bei Ausbildung und Einsatz zu schaffen.
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Neben der vollständigen Pflicht- und Standardbeladung ist eine umfangreiche Zusatzbeladung geplant, die auf die örtlichen Einsatzschwerpunkte abgestimmt ist.
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Gleichzeitig wird großen Wert auf die Einhaltung der Massenklasse M III (max. 16.000 kg zulässige Gesamtmasse) gelegt, um Flexibilität und rechtliche Vorgaben sicherzustellen.
Ausschreibung
Alle Anforderungen an die beiden neuen Feuerwehrfahrzeuge wurden in einer umfassenden Ausschreibung gebündelt. Im nächsten Schritt wird die Stadtverwaltung die Ausschreibungsunterlagen EU-weit veröffentlichen und entsprechende Angebote von Herstellern einholen.
Nach Abschluss des Verfahrens entscheiden die zuständigen politischen Gremien über die Vergabe. Erst mit diesem Beschluss beginnt nicht nur der eigentliche Fahrzeugbau, sondern auch die detaillierte Feinplanung gemeinsam mit den beauftragten Aufbauherstellern.
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